Bildung und Qualifizierung für ALLE
Chancen für Menschen mit besonderem Unterstützungsbedarf
Unsere Maßnahmen und Angebote richten sich an Menschen mit besonderem Unterstützungsbedarf, An- und Ungelernte sowie Langzeitarbeitslose.
Ziel ist die Qualifizierung und anschließende Vermittlung auf den allgemeinen Arbeitsmarkt.
Nutzen für Arbeitnehmer und Betrieb
- Als Bildungsträger verfügen wir über fachliches und behindertenspezifisches Know-how.
- Aus den Unternehmens- und Personalentwicklungszielen des Betriebs leiten wir Weiterbildungsziele für Menschen mit besonderem Unterstützungsbedarf ab.
- Wir ermitteln auf Wunsch den Weiterbildungsbedarf vor Ort und erstellen ein individualisiertes Konzept.
- Wir beziehen fachübergreifende Kompetenzen in die Qualifizierungsplanung mit ein.
Unsere aktuellen Maßnahmen und Projekte
Berufsbildungsbereich (BBB)
Der BBB ist eine berufsbildende Maßnahme in Werkstätten für Menschen mit Behinderung. Ziel ist, dass die Teilnehmer nach ihrer Berufsbildungszeit gut vorbereitet eine geeignete Weiterbildung beginnen oder mit dem passenden Arbeitsplatz ins Berufsleben starten.
Die Maßnahme bietet den Teilnehmer die Möglichkeit, sich beruflich zu orientieren und zu qualifizieren. Hierfür werden am Anfang Neigungen und Eignungen ermittelt. Außerdem erarbeiten die Teilnehmer mit Unterstützung der Fachkräfte ihre beruflichen und persönlichen Ziele. Es folgen Schulungen, Übungen, Projekte und Praktika, duch die die Teilnehmer der Bildungsmaßnahme selbstständiges und wirtschaftliches Arbeiten lernen.
Kontakt
Leitung Bildung und Soziales | Jobcoaching
Reinhard Link
E-Mail
T +49 781 9225-48
F +49 781 22215
ASW+W gGmbH
Im Seewinkel 3
77652 Offenburg
Zertifizierung nach der Akkreditierungs- und Zulassungsverordnung (AZAV)
Seit 2011 ist die ASW+W gGmbH als Bildungsträger nach AZAV zertifiziert.
Teilnehmer unserer Maßnahmen und Unternehmen, die wir begleiten, haben damit die Sicherheit, dass
- der Qualitätscheck als Anbieter erfolgreich durchlaufen wurde
- sich der Anbieter regelmäßig Qualitätskontrollen unterzieht
- die Qualitätsstandards erfüllt werden
- die Evaluierungen angebotener Maßnahmen mittels anerkannter Methoden stattfinden
Kooperative berufliche Bildung und Vorbereitung auf den allgemeinen Arbeitsmarkt (KoBV)
Das Angebot richtet sich an Teilnehmer aus Berufsvorbereitenden Einrichtungen (BVE) sowie an Abbrecher/Abgänger eines Berufsvorbereitungsjahres bei drohender oder vorliegender wesentlicher Behinderung. Ziel der Maßnahme ist eine langfristige Beschäftigung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt.
Durch ein gezieltes Arbeitstraining in Betrieben des allgemeinen Arbeitsmarkts entwickeln die Teilnehmer ihre persönlichen und sozialen Fähigkeiten sowie arbeitsrelevante Kompetenzen. Drei Tage in der Woche sind die KoBV-Teilnehmer im Betrieb. Unterricht in der Berufsschule an zwei Tagen pro Woche ergänzen den praktischen Teil der Maßnahme.
Ingesamt dauert die Kooperative berufliche Bildung und Vorbereitung auf den allgemeinen Arbeitsmarkt 11 Monate und kann bei Bedarf auf 18 Monate verlängert werden.
Kontakt
Leitung Bildung und Soziales | Jobcoaching
Reinhard Link
E-Mail
T +49 781 9225-48
F +49 781 22215
ASW+W gGmbH
Im Seewinkel 3
77652 Offenburg
Zertifizierung nach der Akkreditierungs- und Zulassungsverordnung (AZAV)
Seit 2011 ist die ASW+W gGmbH als Bildungsträger nach AZAV zertifiziert.
Teilnehmer unserer Maßnahmen und Unternehmen, die wir begleiten, haben damit die Sicherheit, dass
- der Qualitätscheck als Anbieter erfolgreich durchlaufen wurde
- sich der Anbieter regelmäßig Qualitätskontrollen unterzieht
- die Qualitätsstandards erfüllt werden
- die Evaluierungen angebotener Maßnahmen mittels anerkannter Methoden stattfinden
Arbeiten inklusiv
"Arbeiten inklusiv" unterstützt Menschen mit Behinderung dabei, einen Arbeits- oder Ausbildungsplatz zu bekommen. Je nach Bedarf erstellen die Jobcoachs ein Kompetenz- und Leistungsprofil oder helfen mit Einzelberatungen und Bewerbungstrainings. Die Maßnahme kann aus einer schriftlichen und einer praktischen Kompetenzfeststellung bestehen oder beinhaltet gegebenenfalls zusätzliche begleitende betriebliche Erprobungen beziehungsweise Praktika.
Wir richten uns mit unserer Maßnahme an Rehabilitanden sowie schwerbehinderte und gleichgestellte Menschen. Die Teilnahme erfolgt in Absprache mit der Agentur für Arbeit, der Deutschen Rentenversicherung Baden-Württemberg, der Deutschen Rentenversicherung Bund oder der kommunalen Arbeitsförderung Ortenaukreis.
Kontakt
Jobcoach
Udo Sutter
T +49 781 28943844
E-Mail
ASW+W gGmbH
Projekt "Arbeiten inklusiv"
Otto-Hahn-Straße 4
77652 Offenburg
T +49 781 28 94 38 41
F +49 781 12 28 72 14
Qualifizierung: Service-Assistent*in Haus und Betreuung
Das Angebot orientiert sich am Bedarf an Assistenzkräften in Einrichtungen und Pflegediensten. Die Qualifizierung bereitet in den Modulen 1 und 2 auf die hauswirtschaftlichen Anforderungen vor, wie Grundreinigung, Wäschepflege oder auch Zubereitung kleiner Mahlzeiten. Bei Modul 3 und 4 liegt der Schwerpunkt in Betreuungskompetenzen, wie Kommunikation, Aktivierungsangeboten oder Unterstützung bei der Nahrungsaufnahme.
Die Qualifizierung setzt sich zusammen aus vier aufeinander aufbauenden Modulen. Die Kombination von theoretischer Schulung und betrieblichen Praktikum besteht In der Regel aus drei Tagen Praktikum im Betrieb und zwei Tagen Schulung. Die Dauer der Gesamtmaßnahme beträgt maximal 48 Wochen.
Für Teilnehmer*innen, die bereits einen sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplatz gefunden haben, kann der Kostenträger zusätzliche Jobcoaching-Einheiten gewähren. Ziel dieses weiteren Moduls (aus dem Bereich Arbeiten inklusiv) ist die Stabilisierung des Arbeitsverhältnisses.
International: Participation 4.0 - Arbeit für ALLE - Travail inclusif sans frontières
Menschen mit Behinderung in eine Festanstellung zu vermitteln, ist nicht neu. Die ASW+W gGmbH der Lebenshilfe Offenburg-Oberkirch e.V. ist in diesem Bereich mit verschiedenen Projekten in der Ortenau sehr erfolgreich. Das gleiche gilt für die französischen Partner Solivers und La Régie des Ecrivains rund um Molsheim und Straßburg. Neu ist, Menschen mit Behinderung über die Grenzen hinaus zu vermitteln.
Neben der Akquise von Arbeitsplätzen und die Vermittlung von Menschen mit Behinderung ist das Ziel des Projekts, nachhaltige Strukturen zu schaffen, langfristig angelegte Prozesse und Verfahrensweisen in Gang zu bringen.
Im Verlauf von Participation 4.0 klären die Projektpartner grenzüberschreitend Ausbildungsfragen und entwickeln Lernmethoden. Coaches bieten Assistenz und Unterstützung bei der Suche eines Jobs. Zum Angebot gehört aber auch die Beratung und Fortbildung der Unternehmen rund um die Einstellung von Menschen mit Behinderung. Das Projekt Participation 4.0 wurde im Zeitraum vom 01.September 2017 bis zum 28.Februar 2021 durchgeführt.
Interreg-Projekt mit deutschen und französischen Partnern
Die ASW+W gGmbH der Lebenshilfe Offenburg-Oberkirch e.V. und ihre elsässischen Projektpartner Solivers und La Régie des Ecrivains haben Participation 4.0 ins Leben gerufen, das als Interreg-Projekt von der EU kofinanziert wird.
Assoziierte Partner und interessierte Unternehmen und Einrichtungen auf beiden Seiten des Rheins unterstützen die Idee. Hierzu gehören in der Ortenau die Agentur für Arbeit Offenburg, Algeco GmbH, die Arbeitsgemeinschaft Behindertenhilfe im Ortenaukreis e.V., der deutsch-französische Wirtschaftsclub CAFA-RSO, Elektro Birk, die IHK Südlicher Oberrhein, die Kommunale Arbeitsförderung Ortenaukreis Jobcenter. Zu den Partnern auf französischer Seite zählen ASEA und B4COM, die Stadt Bischheim, CAP Emploi, CCI Alsace Eurométropole, das Département du Bas-Rhin, der Eurodistrikt Strasbourg-Ortenau und Keeseek, Mc Ernest Group/Process Engineering, Maison de l’Emploi, MDPH (Maison départementale des personnes handicapées) sowie Mission Locale et Relais Emploi Schiltigheim.
International: EU-Projekt Vitimob
Das Ziel des Projekts VITIMOB ist, Menschen mit Lernschwierigkeiten und mit besonderem Förderbedarf die Chance zu geben, sich im Weinbau beruflich zu qualifizieren. Die Messbarkeit der erworbenen Kompetenzen durch das europäische Leistungssystem für Berufsbildung ECVET ermöglicht eine Anerkennung der Qualifizierung auch über die Grenzen hinaus und erhöht so die Mobilität der Teilnehmer. Hierfür entwickeln die Projektpartner im Rahmen von Vitimob gemeinsam innovative Lehrmethoden sowie europäische Bewertungsrichtlinien. Zum Einsatz kommen auch innovative Tools wie Learning Software und eine modulare Qualifizierung.
Partner aus fünf europäischen Ländern arbeiten gemeinsam an diesem Projekt: Projektträger ist der französische Partner Relais Stierkopf Environnement im elsässischen Molsheim. Auf deutscher Seite arbeitet unsere ASW+W gGmbH mit Untersützung des Weinguts Schloss Ortenberg mit. Weitere Partner: Agapei Tricat Service Production (Frankreich), Avize Viti Campus (Frankreich), Consorzio fra Cooperative Sociali ELPENDU (Italien), CUDV Draga (Slowenien) und L'Olivera Cooperativa (Spanien).
Das Projekt Vitimob wurde im Zeitraum vom 01.September 2017 bis 31. August 2019 durchgeführt und durch ERASMUS + kofinanziert.